Das Projekt Wasserspuren
war eines von 280 offiziellen Expo-Projekten in Deutschland. Es entstand ab 1998 in Hann. Münden im Zusammenwirken mit Bürgern, Schülern, Stadtplanern, Künstlern und der städtischen Verwaltung. Dabei wurden drei zentrale Innenstadtplätze unter künstlerischen, ökologischen und wasserhydraulischen Gesichtspunkten umgestaltet.
Ausgangspunkt des fließenden Wassers ist der Fächerbrunnen mit der Säule Hoch auf dem Kirchplatz. Es handelt sich um eine mehrere Meter hohe Messingsäule, auch Wasserkönig genannt, die mit Regenwasser von der Blasiuskirche und dem Rathaus Münden befüllt wird. Danach fließt das Wasser in Bronzefiguren des steinernen Brunnens, die es in Strahlen abgeben.
Serie Speier
Es handelt sich um fünf Stelen unterschiedlicher Höhe aus Granit auf dem Kirchplatz, die von Hans-Werner Kalkmann und seinem Sohn geschaffen wurden. Die Stelen dienen als Wasserspeier, die temperaturabhängig Wasser versprühen oder strahlenförmig abgeben.
Die Beeke
ist ein im
Rinnstein fließender Wasserlauf,
der alle drei
Plätze verbindet,
und in die
Baßplatte
mündet.
Bei der Streuung
handelt es sich um Bronze- und Keramiksteine, die in einer Spur im Abstand von Metern einzeln in den Straßenbelag gelegt sind. Sie weisen eine Reliefoberfläche auf, in deren Vertiefungen Regenwasser verbleibt und kleine Wasserspuren erlebbar macht. Einige Steine sind von Bürgern und Schülern aus Hann. Münden angefertigt worden.